Kalei - Informationen
Um:
Kalei besteht ua aus mineralischen Rohstoffen (maximale Körnung 0,75 mm) und hat zementfreie Bindemittel wie Kreide sowie hydraulischen und feuchtigkeitsregulierenden Charakter.
Die Kalei ist bei fachgerechter Anwendung witterungsbeständig und lässt die Struktur des Mauerwerks sichtbar werden. Bei feuchtem Wetter zeigt Kalei die berühmte "Fleckenbildung", für die es berühmt ist.
Die Putztechnik:
Die Bürsttechnik bestimmt die Optik mit und der Untergrund bestimmt die Farbnuancen im Badgeon-Fell.
Die Dicke der Applikation, 1-3 mm, wird bestimmt durch:
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die Menge an Anmachwasser, die verwendet wird
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der verwendete Pinsel
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die Anzahl der aufgetragenen Schichten
Mit der ersten Schicht werden alle Fugen eingefärbt
Die zweite Schicht wird verdünnt* aufgetragen, um schnell und ohne Blockbildung auf der lackierten Oberfläche fertig zu werden.
*Verdünnung macht die Farbe etwas heller
Absorption & Farbnuancen:
Das Ausmaß, in dem das Kalei von der Oberfläche absorbiert wird, bestimmt die Intensität der Farbe.
Stark absorbierende Oberflächen haben im Vergleich zu weniger absorbierenden Oberflächen eine dunklere Farbe.
Aufgrund der unterschiedlichen Absorption in verschiedenen Steinen und Oberflächen kommt es immer wieder zu Farbunterschieden, was typisch für Kalei ist.
Pigmente:
Ein Pigment ist eine Substanz, die die Fähigkeit hat, einen bestimmten Träger zu färben.
Pigmente können sich nicht auflösen, sondern werden in einem Träger dispergiert, dadurch bleibt das Pigment als kleines Korn bestehen.
Je feiner das Pigment zerteilt ist, desto höher ist die Farbstärke.
Ein Pigment ist nur dann für eine bestimmte Anwendung geeignet, wenn es in dieser Anwendung stabil ist.
Das heißt, das Pigment darf nicht mit dem Träger reagieren, es darf nicht unter dem Einfluss von Sonnenlicht (UV) oxidieren.
Diese Bedingungen führen dazu, dass nicht alle Pigmente verwendet werden können.
Kalklitir bietet eine Reihe von Pigmenten an, die zum Färben der Kalei verwendet werden können.
Vorteile von Kalei:
Kalei :
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ist umweltfreundlich
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hat eine hohe Renovierungs- und Dekorationsqualität mit guter Haltbarkeit
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hat eine matte, mineralische Kalkoptik
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ist ein Einkomponentensystem, das beinhaltet, dass sowohl die erste als auch die zweite Schicht mit Pigment eingefärbt sind. Im Schadensfall ist die grau/beige Unterlage nicht sichtbar.
Es sind mehrere Techniken möglich, von einem ziemlich nuancierten sandigen und gestreiften Look bis hin zu einem viel weicheren Look ohne viele Streifen (poliert mit einem trockenen Schwamm oder einer blockierten Bürste).
Angenehme Verarbeitung durch die lange offene Zeit (Verarbeitungszeit) ohne ständiges Rühren und geruchlosen Charakter.
Auf tragfähigen, mineralischen, saugfähigen Untergründen haftet Badge einwandfrei.
Kalei ist nach Aushärtung (+/- 1 Monat) mit anderen Fassadenfarben überstreichbar.
*Wir empfehlen, dass Sie immer einen Vorversuch machen, bevor Sie Kalei an einer Wand anbringen, eine Mustersystemfarbe ist ebenfalls erhältlich.
Oberflächen:
ACHTUNG! Nicht jeder Untergrund ist für Kalei geeignet!
Die mit Kalei gestrichene Oberfläche muss ein MINERALISCHER SAUGFÄHIGER UNTERGRUND sein!
Untergründe wie Backstein, reiner Beton, manche Putze etc. sind mineralisch
(*Achtung: sie müssen auch saugfähig sein)
Wichtig!
Eine Oberfläche ist saugfähig, wenn sie Wasser aufnimmt, wenn sie angefeuchtet wird, und dies noch einige Zeit aufnimmt.
Wenn ein halbes Glas Wasser gegen eine Wand geworfen wird, muss es die Feuchtigkeit aufnehmen und nach 5-15 Sekunden sollte der Schimmer der Feuchtigkeit verschwinden und nur ein dunkler Abdruck für lange Zeit zurückbleiben.
Es sollten keine langen Wasserstände auftreten und der dunkle Feuchtigkeitsabdruck sollte nicht sofort gesättigt sein und verschwinden.
Das Streichen mit Kalei auf bereits gestrichenen Flächen (außen) beinhaltet immer ein gewisses Risiko und es liegt in der Verantwortung des Ausführenden/Auftraggebers, das Risiko abzuschätzen.
Es ist immer am besten, alle Farbe vor dem Auftragen mit Kalei zu entfernen.
Im Allgemeinen ist die Haftung von Abzeichen auf lackierten und schlecht saugenden Untergründen weniger gut.
Alte Farbschichten in schlechtem Zustand sind niemals eine gute Oberfläche für Kalei, und tragen Sie Kalei niemals auf wasserabweisende Produkte auf.
Wenden Sie Kalei nicht auf Asphaltsteinen an.
Einmal auf eine Wand gemalt, kann der Kalei nicht mehr entfernt, aber übermalt werden.
Vorbereitung:
Alle Flächen, die nicht mit Kalei gestrichen werden sollen (Türen, Fenster etc.) müssen abgedeckt/geschützt werden.
Alle mit Kalei zu streichenden Flächen sollten sauber und fettfrei sein.
Lose Teile sollten entfernt werden und lose Verbindungen müssen zuerst wiederhergestellt werden.
Auf stark saugenden Untergründen, insbesondere bei höheren Temperaturen bis hin zu starkem Wind, sollte der Untergrund vorher angefeuchtet werden.
Eine ausreichende Benetzung des Untergrundes soll die Verarbeitung und Aushärtung günstig beeinflussen.
Diese Benetzung sollte homogen erfolgen und der Untergrund darf nicht mit Feuchtigkeit gesättigt sein.
Ist die Oberfläche zu trocken, kann es bei größeren Dicken zu Schrumpfrissen kommen. Diese können durch eine zusätzliche Schicht eliminiert werden.
Kalei kann bei einer Umgebungs- und Untergrundtemperatur zwischen 5°C und 35°C (ideal 7°C - 20°C) aufgetragen werden.
Verpackung:
Kalei ist in 8-kg-Säcken mit Trockenpulver in 15 Farben erhältlich
Kalei mischen:
Das Kalei-Pulver ist in einer Plastiktüte verpackt.
Der Kalei wird am besten mechanisch gemischt.
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Entfernen Sie den Beutel und gießen Sie zunächst 2,5 Liter kaltes Wasser in den Eimer.
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Gießen Sie das Kalei-Pulver in das Wasser und lassen Sie es 5 Minuten einwirken, das Pulver nimmt Wasser auf (fügen Sie nichts anderes hinzu), und beginnen Sie dann mit dem Mischen, bis Sie eine homogene Masse haben.
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Gegebenenfalls mehr Wasser zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
* Diese zusätzliche Wassermenge wird durch die Pigmentierung und die Saugfähigkeit des Untergrundes sowie der Pinseltechnik bestimmt.
** Zu viel Anmachwasser erschwert das glatte Bürsten.
Anwendung von Kalei:
Kalei wird mit einem Spezialpinsel in zwei Schichten aufgetragen.
Mit der ersten Schicht werden alle Fugen eingefärbt
Die zweite Schicht wird verdünnt* aufgetragen, um schnell und ohne Blockbildung auf der lackierten Oberfläche fertig zu werden.
*Verdünnung macht die Farbe etwas heller
Kalei wird in 2 Schichten mit einem Blockpinsel aufgetragen.
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Die mögliche Absorption des Untergrundes bestimmt die Farbnuance in der Schicht.
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Die Dicke, zwischen 1-3 mm, wird durch das Anmachwasser, die Bürste und die Anzahl der Schichten bestimmt.
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Achten Sie in der ersten Schicht darauf, Farbe auf alle Fugen aufzutragen
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Die erste Schicht dient zum „Tarnen“ und Ausgleichen der Fugen, vorzugsweise dick aufgetragen.
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Die erste Schicht muss vollständig trocken sein (normalerweise 1-5 Stunden), bevor die zweite Schicht aufgetragen werden kann.
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Die zweite Schicht wird verdünnt aufgetragen, um schnell und ohne Blockbildung auf der Außenwand fertig zu werden.
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Nach 2-3 Monaten ist der Kalei normalerweise durch Kohlensäure vollständig ausgehärtet.
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Die ideale Temperatur zum Auftragen von Kalei liegt zwischen 7-20°C
Glatteres , weicheres Finish:
Um auf einfache Weise ein schönes glatteres und weicheres Ergebnis zu erzielen, kann die Oberfläche nach dem Einziehen in die Kalei (15-30 Minuten, je nach Umständen) mit einem leicht feuchten Schwamm poliert werden.
Dadurch wird die Oberfläche glatter; der Sand wird abgerieben und Bürstenstreifen sind weniger sichtbar.
Das Schwammen wird durchgeführt, wenn der Kalei absorbiert, aber nicht trocken ist.
*Mit einem fusselfreien Synthetikschwamm ist ein Schwamm nicht möglich!
Farbakzente mit Schwamm auftragen:
Durch das örtliche Einreiben von Pigment oder Wasser mit Pigment mit einem Schwamm in die absorbierende Kalei können Farbnuancen und Akzentsteine geschaffen werden.
Nach der Bewerbung:
Nach dem Auftragen von Kalei muss die Oberfläche mindestens 48 Stunden vor Regen und Feuchtigkeit und bis zu 72 Stunden nach dem Auftragen vor Frost geschützt werden.
Es darf kein Sonnenlicht auf die Fassade fallen und es muss eine Abschirmung gegen starken Wind und Regen vorhanden sein.
Eine sehr gute Gartendekoration kann bei wechselhaftem Wetter helfen.
Höhere Temperaturen und starker Wind lassen die Kalei schneller trocknen und erschweren die Arbeitsbedingungen und diese schnelle Trocknung kann sich auch negativ auf die Haftung auswirken.
Klimabedingungen :
Die Anwendung von Kalei erfolgt vorzugsweise in einer Trockenperiode (ideale Temperatur 7°C - 20°C).
Es sollte nicht nach mehrtägigem Regen aufgetragen werden, da sonst die Gefahr besteht, dass der Kalei nicht ausreichend von den Untergründen aufgenommen wird.
*Feuchtigkeitsgesättigte Wände können bei extremer Kälte unter Umständen Frostschäden aufweisen.
Kalei sollte bis zur vollständigen Trocknung vor Feuchtigkeit, in den ersten 48 Stunden vor Regen und bis zu 72 Stunden vor Frost geschützt werden.
Es sollte kein Sonnenlicht auf die Fassade fallen und es muss eine Abschirmung gegen starken Wind vorhanden sein.
Mögliche Probleme:
Unregelmäßig saugfähig:
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Untergründe, die aus unterschiedlichem Mauerwerk bestehen
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Untergründe mit unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt (aufsteigende Feuchtigkeit, abfallendes Wasser,..ect)
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Teilweise lackiert oder mit einem wasserabweisenden Produkt behandelt
Lösung:
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Lassen Sie die Oberfläche trocknen und tragen Sie eine weitere Schicht Kalei auf
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Jede zusätzliche Kalei-Schicht wird durch die darunter liegenden Schichten hindurch auf eine glattere, saugfähige Oberfläche aufgetragen.
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Tragen Sie Kalei niemals auf wasserabweisende Produkte auf
Gesättigte Oberflächen:
Ist die Oberfläche mit Feuchtigkeit durch Regen, aufsteigende Feuchtigkeit ect. das Kalei wird nicht vom Untergrund absorbiert und der Klebstoff wird weniger gut sein. Dies kann nach einiger Zeit zu Schäden führen, wenn aufsteigender feuchter Frost auftreten kann.
Lösung:
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Lassen Sie den Untergrund vor dem Auftragen des Kalei vollständig trocknen und beheben Sie ggf. das Feuchtigkeitsproblem.
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Bei Beschädigungen in trockenerer Zeit lokal ausbessern.
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Steine unter der Abdichtung können immer wieder für ausreichende Haftungsprobleme und Frostschäden sorgen, hier kann das Auftragen von Kalei in Trockenperioden Abhilfe schaffen.
Schlecht saugende Oberflächen:
Leicht porös sind maschinell hergestellte Ziegel (geringe Porosität), Sichtbeton, manche Putze etc.
Dadurch wird das Kalei nach einer Nassperiode oder nach dem Vornässen nicht absorbiert und ergibt ein weniger haftendes Ergebnis.
Lösung:
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Diese Untergründe werden immer trocken gestrichen, ohne Vornässen.
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Ein Test an der Wand ist immer empfehlenswert.
Horizontale Flächen:
Horizontale Oberflächen sind oft mit Feuchtigkeit gesättigt und verschmutzen schneller.
Schräges Wasser:
Dächer ohne Übertritt, Maueranker, Fensterbänke ohne Tropfrinne usw. sind Ursachen für das Gefälle von verschmutztem Wasser.
Dieses abfallende Wasser wird sich abzeichnen und zu einer schnelleren Verschmutzung führen.
Einige dieser Ursachen können möglicherweise im Voraus behoben werden.
Fenster & Türen:
Die Verbindung erfolgt in der Regel mit flexibler „Dichtmasse“.
Da diese Dichtstoffe flexibel und nicht absorbierend sind, eignen sie sich nicht zum Aufsaugen von Kalei.
Lösung:
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Alte Versiegelung kann mit einer für Naturstein geeigneten Versiegelung dünn eingerieben und sofort mit weißem Sand nachgeschliffen werden.
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Diese rauere Oberfläche sorgt für eine verbesserte Haftung.
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Da die Versiegelung nicht saugfähig ist, kann je nach Farbe der Kalei noch ein kleiner Farbunterschied entstehen.
*Bitte beachten Sie: Haftungsgarantie können wir nur auf saugenden Untergründen geben, hier ist das Auftragen von Kalei auf geschliffener Versiegelung die „beste“ Lösung.
Salzentblutung:
Kalei bietet keine Lösung für die Salzausblutung.
Das Salz wandert durch die Oberfläche des Kalei.
Viele Salze in Kombination mit den gesättigten Steinen können dem Kalei möglicherweise schaden.
Sehr tiefe, ausgefranste, sandige oder lockere Fugen:
Sie können Kalei auf sandige und rissige Fugen auftragen.
Bei sehr tiefen Fugen ist es unbedingt erforderlich, dass die erste Schicht vollständig getrocknet ist, bevor die zweite Schicht aufgetragen wird.
Nach dem Auftragen auf die erste Schicht können manchmal Schrumpfrisse auftreten, die aber durch die zweite Schicht Kalei perfekt entfernt werden.
Alle losen Verbindungen müssen repariert werden
Sockelstein oder bemalter geteerter Bodensockel:
Das Auftragen von Kalei unter der Fassade zur vollständigen Abdeckung wird nicht empfohlen.
Aufsteigende Feuchtigkeit durch Kalei unterhalb der wasserabweisenden Folie kann immer zu Verschmutzungen und/oder Frostschäden führen.
Wenn ein Sockel dunkel gestrichen oder geteert wurde, ist er nicht geeignet, um mit Kalei gestrichen zu werden.
Beide Substrate sind nicht saugend und Teer kann möglicherweise ausbluten.
Wenden Sie Kalei nicht auf Asphaltsteinen an.
Garantie :
Kalkhome vof garantiert die höchste Qualität seiner Produkte, übernimmt jedoch keine Haftung für die unsachgemäße Anwendung seiner Produkte.